Reden ist Gold: Erfolgreiche Kommunikation im Handwerksbetrieb

Ein bärtiger Mann im karierten Hemd sitzt an einem Tisch in einem hellen, modernen Büro, lächelt und fasst sich an den Händen, während er mit einer anderen Person erfolgreich kommuniziert und demonstriert, dass Reden Gold ist - vor allem im Handwerksbetrieb.

Im stressigen Betriebsalltag bleibt oft kaum Zeit für ein ausführliches Gespräch. Anweisungen werden „zwischen Tür und Angel“ erteilt, wodurch Missverständnisse entstehen können, die langfristig die Motivation beeinträchtigen. Gleichzeitig verändert sich die Branche: Immer weniger Menschen suchen aktiv nach Handwerksjobs, Fachkräftemangel und demografischer Wandel verschärfen den Wettbewerb um Talente. Daher wird Kommunikation zum zentralen Führungsinstrument, um die Zufriedenheit zu fördern und die Mitarbeiterbindung zu stärken – oft mit maßgeblichem Einfluss auf Erfolg und Produktivität.

Kommunikation ist jedoch weit mehr als nur gesprochene Worte. Sie umfasst verschiedene Ebenen: die verbale, nonverbale und paraverbale Kommunikation. Diese wirken untrennbar zusammen und verdeutlichen, was Paul Watzlawick mit seinem bekannten Satz meinte: „Man kann nicht nicht kommunizieren.“ Studien zufolge macht der Inhalt des gesprochenen Wortes lediglich rund 7 % der gesamten Botschaft aus. Die restlichen 93 % werden über Stimmlage, Tonfall und Körpersprache vermittelt – also über paraverbale und nonverbale Signale.
Für eine erfolgreiche Kommunikation ist daher nicht nur wichtig, was gesagt wird, sondern auch, wie es gesagt wird. Hilfreiche Werkzeuge sind gezielte Fragetechniken, etwa offene Fragen, die zum Nachdenken und zum Dialog anregen, oder Alternativfragen, die Entscheidungsprozesse erleichtern.

Ein weiteres praxisnahes Kommunikationsmodell ist das WWW-Modell, das für Wahrnehmung, Wirkung und Wunsch steht. Es hilft dabei, Gespräche klar und wertschätzend zu führen, indem man zunächst eine eigene Wahrnehmung schildert, anschließend deren Wirkung beschreibt und schließlich einen konkreten Wunsch formuliert. Besonders bei der Schilderung der Wahrnehmung sollte man darauf achten, zwischen reiner Beobachtung und persönlicher Bewertung zu unterscheiden – denn nur so bleibt Kommunikation objektiv, respektvoll und lösungsorientiert.

1. Kommunikation als Erfolgsfaktor:

2. Zwischen den Zeilen lesen:

3. Werkzeuge für gelungene Gespräche:

  • Ob Fragetechniken, das WWW-Feedbackmodell oder klare Kommunikationsregeln im Betrieb – mit kleinen Kniffen lassen sich Missverständnisse vermeiden und Verbindlichkeit schaffen.

4. Motivation durch Kommunikation:

  • Regelmäßige Rückmeldungen, kurze „Auf-die-Schulter-Klopfer“ oder gemeinsame Teambesprechungen zeigen Mitarbeitenden: „Du wirst gesehen!“ Das zahlt sich in Zufriedenheit und Leistungsbereitschaft aus.

Kommunikation ist mehr als nur Austausch: Sie ist ein essenzielles Führungsinstrument im Handwerk – kostenlos, aber effektiv. Mit klaren Strukturen, persönlicher Wertschätzung, Transparenz, Feedback und dem gezielten Einsatz digitaler Tools können Sie sowohl Ihre Mitarbeitenden motivieren als auch nachhaltig ihre Bindung und Produktivität stärken.

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Eine Person mit Brille und kariertem Hemd, die die Wärme eines wohlorganisierten Menschen ausstrahlt, lächelt vor einem schlichten Hintergrund in die Kamera.

HWK Freiburg

Markus Klemm

Tel.: 0761 . 21800-118

Carmen Bender mit ihren lockigen dunklen Haaren und der marineblauen Bluse lächelt vor einem schlichten Hintergrund herzlich in die Kamera.

HWK Heilbronn

Carmen Bender

Tel.: 07131 . 791-172

Eine Person mit kurzen hellen Haaren lächelt und trägt eine dunkle, gemusterte Jacke über einer Bluse. Der Hintergrund ist schlicht und hell.

HWK Karlsruhe

Beate Karcher

Tel.: 0721 . 1600-135

Lächelnde Person mit langem, glattem, hellbraunem Haar, trägt ein schwarzes Oberteil und eine Halskette vor einem schlichten hellgrauen Hintergrund.

HWK Mannheim

Katja Mayer

Tel.: 0621 18002-150

Eine Frau mit schulterlangen blonden Haaren lächelt in die Kamera. Sie trägt ein schwarzes Top und kleine Creolen vor einem schlichten hellen Hintergrund.

HWK Reutlingen

Claudia Hechler

Tel.: 07121 . 2412-132

Eine Person mit lockigem, schulterlangem blondem Haar lächelt und trägt einen schwarzen Blazer über einer gemusterten Bluse. Der Hintergrund ist schlicht und hell.

HWK Stuttgart

Stefanie Sander

Tel.: 0711 . 1657-293

Monja Müller, mit lockigem, kurzem braunem Haar und Brille, lächelt in die Kamera. Sie tragen eine hellgrüne Jacke über einem grauen Oberteil vor einem schlichten grauen Hintergrund.

HWK Stuttgart

Monja Müller

Tel.: 0711 . 1657-366

Sonja Engelhard, eine lächelnde Person mit langen blonden Haaren, trägt einen schwarzen Blazer vor einem schlichten grauen Hintergrund.

HWK Stuttgart

Sonja Engelhard

Tel.: 0711 . 1657-249

Eine Person mit schulterlangem braunem Haar, einer Brille und einem dunklen Blazer über einem weißen Oberteil lächelt in die Kamera. Der Hintergrund ist eine leicht verschwommene Innenkulisse mit hellem Tageslicht.

HWK Ulm

Alexandra Natter

Tel.: 0731 . 1425-6389

Eine Frau mit schulterlangem braunem Haar trägt einen roten Blazer und ein schwarzes Oberteil. Sie hat einen neutralen Gesichtsausdruck und blickt vor einem schlichten Hintergrund direkt in die Kamera.

HWK Ulm

Ramona Russin

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HWK Konstanz

n.n.

Tel.: 07531 205-0