Was ein hoher Krankenstand mit Mitarbeitermotivation, Mitarbeiterbindung und guter Führung zu tun hat.
Der Krankenstand im Handwerk bleibt hoch: 2024 lag der Krankenstand im Handwerk bei 7,0 % und stieg damit im Vergleich zu 2023 minimal (6,9 %). Mehr als 70 % der Beschäftigten waren mindestens einen Tag krankgeschrieben. Im Durchschnitt hatte jeder Versicherte 2,1 Krankheitsfälle mit insgesamt 25,7 Fehltagen. Dabei waren 47,6 % aller Fälle Langzeitausfälle mit über 42 Tagen Dauer.
Die Erkrankungsursachen sind vielfältig. Muskel- und Skeletterkrankungen verursachten mit 30,9 % die meisten Krankheitstage, gefolgt von Atemwegsinfekten (17,9 %) und Verletzungen/Vergiftungen (14,7 %). Auch psychische Erkrankungen verzeichneten einen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr (2024: 14,2 %, 2023: 13,8 %).
Vor diesem Hintergrund stellt sich die entscheidende Frage, wie Handwerksbetriebe den hohen Krankenstand nicht nur registrieren, sondern aktiv beeinflussen können.
Wie können Handwerksbetriebe dem also begegnen? Antworten liefert das Web-Seminar „Hoher Krankenstand – Was tun?“ am 13.10.2025 von 13:30 bis 14:30 Uhr. Die Teilnehmenden erhalten einen kompakten Leitfaden in fünf Schritten: von der Situationsaufnahme über Analyse und Vergleich bis hin zur Ursachenfindung und Maßnahmenentwicklung. Ergänzt durch Praxisbeispiele und erprobte Werkzeuge zeigt das Web-Seminar, wie Betriebe Fehlzeiten systematisch reduzieren und die Gesundheit ihrer Mitarbeitenden nachhaltig fördern können.
Handwerksbetriebe stehen zunehmend vor der Herausforderung hoher Krankenstände. Doch wann ist der Krankenstand tatsächlich hoch – und wann liegt er noch im Branchenschnitt? Die Auswertung „Gesundheit im Handwerk 2025“ der IKK classic zeigt, dass Beschäftigte im Handwerk im Durchschnitt mehrere Arbeitstage pro Jahr fehlen – jedoch variiert die Zahl stark je nach Gewerkegruppe, Altersstruktur und Tätigkeit.
Das erwartet Sie:
- Situationsaufnahme
- Analyse
- Vergleich
- Ursachenfindung
- Maßnahmenentwicklung
Die Kombination aus fundierten Daten, praxisnahen Beispielen und erprobten Werkzeugen macht das Web-Seminar zu einer kompakten und zugleich tiefgehenden Orientierungshilfe.
Ziel ist es, den Teilnehmenden aufzuzeigen, wie sie Fehlzeiten dokumentieren und mit systematischen Schritten verringern können. So werden Betriebe in die Lage versetzt, die Gesundheit ihrer Beschäftigten langfristig zu stärken, Motivation und Bindung zu fördern und gleichzeitig ihre betriebliche Leistungsfähigkeit abzusichern.
Quellen
Krankenstand: Warum Handwerker 2024 bei der Arbeit fehlten | handwerk.com