Es ist bestimmt auch bei Ihnen schon einmal vorgekommen – einer Ihrer Mitarbeiter hat gekündigt! Was ist Ihr erster Gedanke? „Oh, ich brauche dringend Ersatz für den scheidenden Mitarbeiter.“ Sie leiten alles wie üblich in die Wege und die Stellenausschreibung nimmt ihren Lauf. Aber ergibt es womöglich Sinn, zunächst Ihr eigenes Team zu analysieren, bevor Sie direkt in das Recruiting einsteigen? Eine gründliche Analyse des eigenen Teams kann, vor einer externen Rekrutierung, aus mehreren Gründen sinnvoll sein.
Wir möchten gerne ein paar grundlegende Gedanken mit Ihnen teilen:
Nutzen Sie die internen Potenziale.
Oft gibt es bereits Mitarbeiter in Ihrem Unternehmen, die mit gezielter Weiterbildung oder neuen Aufgabenbereichen die Lücke schließen können. Dies spart Kosten und stärkt die Motivation im Team.
Kosteneffizienz
Recruiting-Prozesse sind teuer – von Stellenausschreibungen über Bewerbungsverfahren bis hin zur Einarbeitung. Wenn sich zeigt, dass die nötigen Kompetenzen intern entwickelt werden können, lassen sich diese Kosten reduzieren.
Bessere Integration und Bindung
Interne Entwicklungen fördern die Mitarbeiterbindung und sorgen für eine stabilere Teamdynamik. Neue Mitarbeiter müssen sich erst ins Team einfügen, während bestehende Angestellte die Unternehmenskultur bereits kennen. Im schlimmsten Fall wechselt ein langjähriger guter Mitarbeiter, weil man sich für die externe Besetzung entschieden hat.
Genaue Bedarfsanalyse
Vielleicht braucht es gar keine neue Vollzeitstelle, sondern nur eine Umverteilung von Aufgaben oder eine Anpassung der Arbeitsweise. Eine fundierte Analyse zeigt, welche Maßnahmen wirklich nötig sind. Oder vielleicht ist der Bedarf da, aber Sie können die Stelle mit einem anderen Profil ausschreiben.
Flexibilität und Nachhaltigkeit
Statt sofort eine langfristige Verpflichtung durch eine Neueinstellung einzugehen, kann geprüft werden, ob temporäre Lösungen wie Weiterbildungen, Projektarbeit oder interne Versetzungen eine effektivere Option sind.
Wer sein Team erst analysiert, kann gezielter rekrutieren – oder sogar ganz darauf verzichten, wenn sich alternative Lösungen finden.
Unser Tipp:
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