Mitarbeiter finden

Personalplanung

Ein Mann im blauen Overall und eine Frau im blauen Hemd stehen in einer Werkstatt. Der Mann zeigt auf ein Dokument, während die Frau es aufgeschlagen hält. Sie scheinen etwas zu besprechen, das mit dem Inhalt zusammenhängt. Im Hintergrund sind Regale und Geräte zu sehen.

Eine systematische Personalplanung für das kommende Jahr gliedert sich in mehrere Teilschritte. Welche erforderlich sind, hängt von der Art des Betriebs ab.

  1. Ermittlung des quantitativen Personalbedarfs: Wie viele Mitarbeiter benötigen wir?
  2. Planung der Personalbeschaffung: Wie bekommen wir diese Mitarbeiter?
  3. Planung der Personalentwicklung: Wie halten wir unsere Mitarbeiter fachlich und persönlich auf dem Laufenden?
  4. (ggf.) Planung des Personaleinsatzes: Wer soll wann an welchen Aufträgen/ Baustellen/ Projekten arbeiten?
  5. (ggf.) Planung der Personalfreisetzung: Wie viele Mitarbeiter und wen genau müssen wir freisetzen?

Manchmal gehören auch unangenehme Themen zur Personalplanung wie Fragen des Personalabbaus. Wenn absehbar ist, dass Mitarbeiter in Rente oder Erziehungszeit gehen, stellt sich die Frage, wie die Lücke gefüllt werden kann

Operative Personalbedarfsplanung

Wie viele Mitarbeiter brauchen wir – und wenn ja, wen?

Jeder erfahrene Handwerker weiß: Wie viel Gewinn am Jahresende übrigbleibt, hängt in hohem Maße von den anfallenden Personalkosten ab. Umso wichtiger ist es zu wissen, wann, wie viele und welche Mitarbeiter an welcher Stelle im Unternehmen gebraucht werden. Genau diese Angaben liefert die Personalplanung.

Die Planung des Personalbedarfs hängt eng mit der Unternehmensentwicklung zusammen. Wer eine Vergrößerung des Betriebs plant, braucht in der Regel mehr Mitarbeiter. Wer verkleinern will, muss sich von Mitarbeitern trennen. In beiden Fällen geht es aber nicht nur um die Anzahl der Mitarbeiterköpfe, sondern auch darum, ob das Wissen und Können in ihnen steckt, das der Betrieb in Zukunft benötigt. Oder ob mit Neueinstellungen auch neues Wissen in den Betrieb geholt werden soll.

  • Die quantitative Personalbedarfsplanung legt die Anzahl der künftig benötigten Arbeitskräfte fest.
  • Die qualitative Personalbedarfsplanung gibt Auskunft darüber, welche Fähigkeiten und Kenntnisse die Mitarbeiter mitbringen sollten.

Formel und Ansätze: Personalbedarf herausfinden

Jeder Unternehmer kennt die Unterscheidung von Brutto- und Netto-Beträgen. Sie hilft auch bei der Frage, wie viele Mitarbeiter eingestellt oder entlassen werden müssen.

Eine einfache Formel für stabile Unternehmen

Die Ermittlung des Netto-Personalbedarfs – also der notwendigen Einstellungen und Freisetzungen – erfolgt nach der Formel:

Brutto-Personalbedarf – Personalbestand + Personalzugänge = Netto-Personalbedarf

Sind Gesamtpersonalbedarf und aktueller Personalbestand also bekannt, müssen noch die voraussichtlichen Personalbewegungen berücksichtigt werden. Dann kann der tatsächliche Personalbedarf ermittelt werden.

Für eine leicht zu pflegende Personalbedarfsplanung kann eine einfache Bedarfsermittlungs-Excel-Tabelle genutzt werden. Gibt man den Personalbestand, die Schätzwerte der Brutto-Bedarfsplanung sowie die tatsächlichen Personalab- und -zugänge ein, erhält man die Anzahl der künftig vorzunehmenden Personalbewegungen.

Strategische Personalplanung

Schon heute an den Personalbedarf von morgen denken

Strategische Personalplanung verbindet die Unternehmens- mit der Personalstrategie. Sie berücksichtigt zukünftige Veränderungen und schafft die Voraussetzungen dafür, dass Ihnen die Personalressourcen zur Verfügung stehen, die Sie zur Realisierung Ihrer Unternehmensziele brauchen.

Besonders wichtig sind Mitarbeiter in Schlüsselpositionen

In jedem Unternehmen gibt es Positionen, die einen größeren Einfluss auf die betriebliche Produktivität und Wettbewerbsposition haben als andere. Bei einem Installateurbetrieb mögen das die Heizungsbauer sein, beim anderen die Klimatechniker. Bei einer Fleischerei kann dies auch die kreative Fachverkäuferin sein, beim Kfz-Betrieb der Meister, der für alles eine Lösung findet. All das sind Mitarbeiter, die man braucht, um auch morgen noch erfolgreich zu sein. Solche Schlüsselpositionen müssen also mit Sorgfalt und Bedacht besetzt werden. Firmeninhaber müssen vorausschauend denken und handeln und sich fragen: Geht einer der wichtigen Mitarbeiter in naher Zukunft in Erziehungszeit oder Rente? Wie kann die Ausfallzeit überbrückt bzw. die Nachfolge geregelt werden?

Wer frühzeitig plant, bleibt von personaltechnische Katastrophen weitgehend verschont und kann auch auf Vorkommnisse besser reagieren, vor denen auch die penibelste Planung nicht schützen kann.

Während sich die strategische Personalplanung schwerpunktmäßig mit den Auswirkungen der geschäftlichen Pläne auf die Personalressourcen befasst, steht bei der operativen Personalplanung die Frage im Vordergrund, welche Personalressourcen und -maßnahmen angemessen sind, um heute erfolgreich zu sein.

Wer es mit dem Betriebsrat (verlinken) zu tun hat, kennt vermutlich die Bedeutung eines guten Miteinanders.

Strategische Personalplanung in sechs Schritten

Eine strategische Personalplanung im Handwerk kann beispielsweise anhand folgender aufeinander bezogener wesentlicher Fragen durchgeführt werden:

  1. Welche Stellen im Unternehmen können sinnvoll zusammengefasst werden (um nicht jede einzelne Stelle anschauen und beurteilen zu müssen)?
  2. Welche Stellenbündel – oder Jobfamilien – sind wichtiger als andere?
  3. Wohin soll sich das Unternehmen in den kommenden Jahren bewegen? Welche Ziele sind verbindlich?
  4. Was hat das wiederum für Auswirkungen auf die Jobfamilien/Stellenbündel?
  5. Welche Risiken entstehen dadurch personalseitig? Sind Engpässe zu befürchten, weil wichtige Mitarbeiter ausscheiden oder eine strategische Neuorientierung andere Kompetenzen als bisher notwendig macht?
  6. Was kann getan werden, um diese Risiken zu vermeiden?

Nach spätestens einem Tag intensiven Zusammenarbeitens des Führungskreises entsteht ein stimmiges und gemeinsam erzieltes Ergebnis, welche Maßnahmen ergriffen werden sollen.

Personal strategisch und komfortabel planen mit der RKW Web-App

Diejenigen, die wenig Lust haben, Flipcharts zu malen und Punkte zu kleben, haben mit der RKW-WebApp „Strategische Personalplanung“ die Möglichkeit, den gesamten Planungsprozess online abzubilden und abzuwickeln. Damit wird die strategische Personalplanung noch einfacher.

Um die WebApp zu nutzen, braucht man eine Internetverbindung und ein Tablet oder ein größeres Endgerät. Wer mehr über die Methode und ihre Hintergründe erfahren will, wird im Lernmodus fündig.

Fünf Frauen, vier stehend und eine sitzend, alle in schwarzer Friseuruniform, lächeln in einem Friseursalon. Die sitzende Frau hat ihr Haar in einen Umhang gehüllt. Im Hintergrund sind Spiegel und Haarstyling-Geräte zu sehen.

Arbeitgeberattraktivität

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Ein junger Mann mit Schutzbrille und Ohrenschützern arbeitet an einem Holzbearbeitungsprojekt unter Anleitung eines älteren Mannes im karierten Hemd. Sie befinden sich in einer Werkstatt voller Werkzeuge und Geräte und besprechen einen Plan oder eine Blaupause auf dem Tisch.

Bewerbungsprozess

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Zwei Frauen in einer Nähwerkstatt konzentrieren sich auf ein Stück Stoff auf einer Nähmaschine. Eine Frau mit Brille weist die andere in die Bedienung der Maschine ein. Helles Licht und Kleidungsstücke im Hintergrund.

Einarbeitung

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Eine Gruppe von acht Personen in einer Bäckerei, in weißen Uniformen und Hüten. Eine Person hält einen hölzernen Backschieber. Sie stehen zusammen und lächeln in die Kamera, im Hintergrund sind Küchengeräte und eine geflieste Wand zu sehen.

Personalmarketing

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Ihre Ansprechpartner

Unsere Berater und Ansprechpartner helfen Ihnen gerne bei Ihrem Anliegen und Fragen weiter.
Eine Frau mit schulterlangem braunem Haar trägt einen roten Blazer und ein schwarzes Oberteil. Sie hat einen neutralen Gesichtsausdruck und blickt vor einem schlichten Hintergrund direkt in die Kamera.

HWK Ulm

Ramona Russin

Tel.: 0731 . 1425-8206

Eine Person mit lockigem, schulterlangem blondem Haar lächelt und trägt einen schwarzen Blazer über einer gemusterten Bluse. Der Hintergrund ist schlicht und hell.

HWK Stuttgart

Stefanie Sander

Tel.: 0711 . 1657-293

Eine Person mit schulterlangem braunem Haar, einer Brille und einem dunklen Blazer über einem weißen Oberteil lächelt in die Kamera. Der Hintergrund ist eine leicht verschwommene Innenkulisse mit hellem Tageslicht.

HWK Ulm

Alexandra Natter

Tel.: 0731 . 1425-6389

Eine Frau mit schulterlangen blonden Haaren lächelt in die Kamera. Sie trägt ein schwarzes Top und kleine Creolen vor einem schlichten hellen Hintergrund.

HWK Reutlingen

Claudia Bauer

Tel.: 07121 . 2412-132

HWK Mannheim

n.n.

Tel.: 0621 18002-0

HWK Konstanz

n.n.

Tel.: 07531 205-0

Eine Person mit kurzen hellen Haaren lächelt und trägt eine dunkle, gemusterte Jacke über einer Bluse. Der Hintergrund ist schlicht und hell.

HWK Karlsruhe

Beate Karcher

Tel.: 0721 . 1600-135

Eine Person mit langem, lockigem Haar lächelt sanft und strahlt Wärme und Ordnung aus. Sie trägt eine graue Jacke mit großem schwarzen Kragen und steht vor einem schlichten hellen Hintergrund.

HWK Heilbronn

Carmen Bender

Tel.: 07131 . 791-172

Eine Person mit Brille und kariertem Hemd, die die Wärme eines wohlorganisierten Menschen ausstrahlt, lächelt vor einem schlichten Hintergrund in die Kamera.

HWK Freiburg

Markus Klemm

Tel.: 0761 . 21800-118

Für alle Handwerksbetriebe und -organisationen in Baden-Württemberg

Offene Stellen effizient besetzen!

Geeignetes Personal zu finden, ist für das Handwerk eine immerzu wachsende Herausforderung, der Bewerbermarkt ist hart umkämpft.

HANDWERK BW hat mit der Social Media Marketing Agentur „adstark“ Rahmenvereinbarungen für Handwerksbetriebe und -organisationen ausgehandelt.

Das Bild zeigt das Wort „adstark“ in einer stilisierten Schriftart, deren Buchstaben von Orange nach Weiß wechseln. Eine Megafon-Illustration auf der rechten Seite deutet auf ein Werbe- oder Kommunikationsthema hin, ideal für diejenigen, die Mitarbeiter finden möchten. Der Hintergrund ist glatt und schwarz.

Gezielt Menschen in sozialen Medien ansprechen, auch wenn diese (noch) nicht aktiv nach einer offenen Stelle gesucht haben.