Mitarbeiter führen
Kommunizieren
Interne Kommunikation
Gut führen heißt gut kommunizieren
Um alle Mitarbeiter auf die gemeinsamen Ziele des Betriebs auszurichten, muss die Führungskraft informieren, mit Argumenten überzeugen, gemeinsame Vereinbarungen treffen und klare Anweisungen erteilen. Jedes für sich geht nur mit Sprechen, Zeigen und Schreiben – also mit Kommunikation.
Dabei hat die Führungskraft es selbst in der Hand, ob die Kommunikation im Betrieb locker oder angestrengt daherkommt. Eine positive Grundstimmung trägt dazu bei, gemeinsam vereinbarte Ziele zu erreichen. Denn Effektivität und Produktivität steigen, wenn alle über die grundsätzlichen Dinge Bescheid wissen, auch die Stimmung im Betrieb.
Alle Mitarbeiter möglichst gleich informieren
Das Betriebsklima und die Motivation der Mitarbeiter hängen nicht nur davon ab, welche Entscheidungen die Führungskraft trifft, sondern auch, wie sie es den Mitarbeitern übermittelt. Wichtige Angelegenheiten sollten nicht zwischen Tür und Angel besprochen werden.
Informationen, die alle Mitarbeiter betreffen, sollten nach Möglichkeit allen zur gleichen Zeit mitgeteilt werden. Sonst fühlen sich diejenigen Mitarbeiter zurückgesetzt, die erst mit Verspätung oder womöglich aus dritter Hand informiert werden.
Miteinander reden
Gespräche zwischen Firmeninhaber und Mitarbeitern sollten als Dialog stattfinden. Während die Inhaber Orientierung durch klare Aussagen und Anweisungen geben, können Mitarbeiter auf Augenhöhe berichten, was funktioniert hat und wo Probleme aufgetaucht sind.
Gerade bei Gesprächen über unangenehme Dinge wie Konflikte und Leistungsschwächen kommt es sehr darauf an, dass sie aufbauend und in einem wohlwollenden Grundton erfolgen. Kritik vor aller Augen sollten vermieden werden.
Regelmäßige Teambesprechungen
Teamgespräche fördern den Informationsaustausch untereinander und sind eine gute Gelegenheit, um alle Kollegen zeitgleich auf den neuesten Stand zu bringen.
Gemeinsame Veranstaltungen außerhalb der Arbeitszeit, etwa eine Kajakfahrt, ein Grillabend oder einfach das gemeinsame Feierabendbier vor dem Wochenende, fördern die Kommunikation untereinander und den Zusammenhalt im Betrieb.
Transparenz
Alles klar?
Offenheit und Transparenz sind für jeden Betrieb klare Erfolgsfaktoren. Wenn jeder Mitarbeiter für seine Arbeit ausreichend informiert ist und weiß, was er zu tun hat, geht keine wertvolle Zeit für Abstimmungen verloren.
Wenn Sie als Führungskraft Ihre Mitarbeiter jeden Morgen persönlich sehen, können Sie sie persönlich auf den aktuellen Stand bringen. Doch sobald der Betrieb wächst oder die Mitarbeiter öfter auf Baustellen oder bei Kunden sind, wird das schon schwieriger.
Alte und neue Tools
Falls es der Betriebsablauf schwierig macht, alle Mitarbeiter zeitgleich an einen Tisch zu bringen, ist das „Schwarze Brett“ eine mögliche Lösung. Es sollte gut zugänglich, für alle sichtbar aufgehängt sein und stets aktualisiert werden.
Da heute fast jeder Mitarbeiter ein Smartphone besitzt, können kurze Informationen auf diesem Weg an alle weitergeleitet werden. Eine betriebliche Chat-Gruppe, wie bspw. WhatsApp o. ä., ergibt Sinn, wenn die Mitarbeiter viel unterwegs sind. Sparsam und nur zu den Arbeitszeiten eingesetzt, bleiben alle informiert.
Veränderungen kommunizieren
„Folgendes haben wir vor …“
Größere Veränderungen werden oft spontan als Bedrohung wahrgenommen. Deshalb tun Sie als Betriebsinhaber gut daran, die Veränderungen je nach ihrer Bedeutung offen und ehrlich anzusprechen.
Veränderungen im Betrieb vorzunehmen, erfordert ein besonders hohes Maß an Transparenz. Wenn Sie beispielsweise einem langjährigen Mitarbeiter kündigen müssen, ist es für die Kollegen wichtig zu wissen, aus welchen Gründen die Trennung erfolgt.
Keine Gerüchte aufkommen lassen
Vor Veränderungen, die mit Nachteilen oder Unannehmlichkeiten für die Mitarbeiter verbunden sind, sollten Sie möglichst schnell informieren. Sonst können Gerüchte aufkommen, die das Betriebsklima stören oder gar vergiften.
Außerdem sollten Sie möglichst alle Mitarbeiter gleichzeitig in Kenntnis setzen. Wenn, wie im obigen Beispiel der Kündigung, nur ein Mitarbeiter betroffen sein sollte, so gebietet es die Fairness, dass dieser zuerst davon erfährt, ehe die Belegschaft informiert wird.
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