Jahresrückblick 2023

Im Jahr 2023 konnten wir Corona zwar hinter uns lassen, allerdings startete es mit dem ersten Winter nach Ausbruch des Ukraine-Kriegs. Die daraus resultierenden explodierenden Energiepreise machten vielen Betrieben schwer zu schaffen. Die durch Inflation und Zinswende in die Höhe schnellenden Preise treiben darüber hinaus die Unsicherheit darüber an, wie die Auftragsbücher in den kommenden Jahren aussehen werden. Und als wäre das noch nicht genug, belastet auch der anhaltende Fachkräftemangel noch immer die Betriebe im Land.

Grund genug, Sie auch wieder in diesem Jahr zu unterstützen. In jedem Monat dieses Jahres haben wir uns einem Thema gewidmet, mit dem wir Sie und die Personalarbeit in Ihrem Betrieb bereichern wollten. In diesem Jahresrückblick wollen wir das Jahr 2023 Revue passieren lassen.

Januar: Viel Arbeit – wenig Personal

Im Handwerk herrscht ein Fachkräftemangel, der in den kommenden Jahren noch zunehmen wird. Es ist daher für Handwerksbetriebe von großer Bedeutung, attraktive Arbeitgeber zu sein, um Mitarbeiter anzuwerben und langfristig zu binden. Eine Möglichkeit hierfür besteht darin, alternative Ansätze zu entwickeln, die über herkömmliche Maßnahmen wie das Aufbauen einer Arbeitgebermarke hinausgehen. Dazu zählen eine verbesserte Kommunikation mit der Generation Z sowie die Förderung von Vielfalt und die Automatisierung einfacher und wiederholender Tätigkeiten im Betrieb.

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Februar: Generationenübergreifende Zusammenarbeit – Gemeinsam die Zukunft gestalten

Es ist für Unternehmen heutzutage eine große Herausforderung, Mitarbeiter aus bis zu vier Generationen gleichzeitig zu beschäftigen. Das soziale Miteinander kann schnell Konflikte hervorrufen, da die verschiedenen Generationen oft unterschiedliche Sichtweisen, Werte und Verhaltensweisen haben. Um diese Herausforderung erfolgreich zu meistern, müssen Unternehmen sich auf die individuellen Bedürfnisse der verschiedenen Generationen einstellen und eine offene Unternehmenskultur fördern.

Eine Zusammenarbeit über alle Generationen hinweg bringt jedoch auch viele Vorteile mit sich. Sie ermöglicht ein höheres Innovationspotenzial und führt zu einer stärkeren Bindung der Mitarbeiter an das Unternehmen. Um dies zu erreichen sind einige Maßnahmen notwendig: Probleme innerhalb des Teams sollten erkannt und offen angesprochen werden; zudem können Teamförderungen sowie Workshops angeboten werden, um den Austausch zwischen den verschiedenen Altersgruppen zu fördern.

Ein weiterer wichtiger Ansatzpunkt ist das Mentoring-Programm sowie Jobsharing – hierbei profitieren sowohl ältere als auch jüngere Arbeitnehmer voneinander durch Erfahrungsaustausch oder einem gemeinsamen Arbeitszeitmodell.

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März: Die richtigen Kanäle zur Mitarbeitergewinnung

Es gestaltet sich für Handwerksbetriebe zunehmend schwierig, qualifizierte Mitarbeiter zu finden. Zum Glück stehen zahlreiche Möglichkeiten zur Verfügung, um potenzielle Kandidaten anzusprechen. Hierbei bieten sich verschiedene Kanäle an, wie beispielsweise das Social Media Recruiting, die Nutzung von Online-Jobbörsen oder auch die Präsentation des Unternehmens auf der eigenen Webseite.

Darüber hinaus besteht noch die Option Google for Jobs sowie das Ausschreiben von Stellenangeboten in Ebay Kleinanzeigen und Multiposting-Plattformen. Auch können bestehende Mitarbeiter als Multiplikatoren fungieren und geeignete Bewerber empfehlen.

Bei der Auswahl der passenden Kanäle ist es ratsam, eine genaue Analyse vorzunehmen und herauszufinden, welche Strategie am besten zum individuellen Bedarf passt. In dieser Hinsicht kann man auch auf Unterstützung seitens der Handwerkskammern zählen, welche bei der Suche nach den optimalen Rekrutierungsmöglichkeiten behilflich sein können.

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April: Internationale Fachkräfte – Neue Wege gehen

Das Fehlen von qualifizierten Mitarbeitern im Handwerk führt zu Problemen bei der Auftragsabwicklung. Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz soll helfen, ausgebildete Fachkräfte aus Drittstaaten einfacher anzuwerben und in deutschen Handwerksbetrieben zu beschäftigen. Es gibt zwei Verfahren: das beschleunigte Fachkräfteverfahren und die Fachkräfteeinwanderung im regulären Verfahren über die Botschaft. Da die bisherigen Regelungen nicht ausreichen, werden neue Regelungen geplant, um die Einwanderung von qualifizierten zukünftigen Mitarbeitern zu vereinfachen und zu verbessern. Geplant sind unter anderem die Erweiterung der Einwanderung in nicht reglementierten Berufen und die Vereinfachung des Aufenthalts zur Suche nach einem Arbeitsplatz.

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Mai: Starke Führung durch klares Feedback. Veränderung ermöglichen. Mitarbeiterbindung stärken.

Um wertvolle Fachkräfte weiterzuentwickeln und langfristig an das Unternehmen zu binden, ist regelmäßiges und aufrichtiges Feedback von Führungskräften unerlässlich. Oftmals wird jedoch vor Feedbackgesprächen zurückgeschreckt, da es schwierig sein kann, Leistungsschwächen, unangemessenes Verhalten oder Fehler anzusprechen. Es ist daher essenziell wichtig, sich auf Feedbackgespräche angemessen vorzubereiten und diese auch zu üben. Dabei sollte man genau beschreiben können, was einem auffällt oder stört – ohne dabei persönliche Angriffe zu machen. Zudem sollten Fragen gestellt werden können und Unterstützung bei möglichen Veränderungen angeboten werden.

Feedback stellt eines der wirkungsvollsten Instrumente zur Mitarbeiterentwicklung dar und trägt dazu bei, eine emotionale Bindung zwischen den Mitarbeitenden und dem Unternehmen herzustellen. Bei Bedarf bieten die Berater:innen für Personal- und Organisationsentwicklung der Handwerkskammern individuelle Unterstützung zum Thema Feedback an.

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Juni: New Work für das Handwerk

Das Konzept des „New Work“ kann auch im Handwerk angewendet werden, um den Anforderungen der modernen Arbeitswelt gerecht zu werden. Durch die Implementierung neuer Arbeitsmodelle wie flexibler Arbeitszeiten, mobiler Arbeitsplätze und standortübergreifender Zusammenarbeit können sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitgeber von zahlreichen Vorteilen profitieren. Fachkräfte lassen sich vermehrt dorthin ziehen, wo ihre individuellen Bedürfnisse erfüllt werden. Praxisbeispiele aus dem Handwerkssektor verdeutlichen jedoch, dass eine sorgfältige Planung und Vorbereitung entscheidend sind, um diese neuen Arbeitsformen erfolgreich einzuführen und effektiv nutzen zu können.

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Juli: Personalgewinnung durch Social Media Recruiting – Ist das was fürs Handwerk?

Die Suche nach Fachkräften und Auszubildenden im Handwerk gestaltet sich aufgrund des demografischen Wandels und veränderten Bedürfnissen bei der Jobsuche als herausfordernd. Social Media Recruiting bietet eine innovative Lösung, um potenzielle Kandidaten anzusprechen und das Unternehmen als attraktiven Arbeitgeber zu präsentieren. Die Vorteile liegen in einer gezielten Ansprache der Zielgruppe, einem schnellen Bewerbungsprozess sowie der Stärkung der Arbeitgebermarke durch eine breite Reichweite. Es ist ratsam für Unternehmen einen überzeugenden Auftritt auf den gängigen Plattformen zu pflegen und auch bezahlte Werbeanzeigen einzusetzen. Eine Online-Agentur kann dabei behilflich sein, diese Strategie erfolgreich umzusetzen.

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August: Mitarbeiterführung mit Methode – Shopfloor Management im Handwerk

Durch regelmäßige Meetings direkt am Arbeitsplatz und die Verwendung eines Shopfloor-Boards kann das Team effizient gemanagt werden. Es ist entscheidend, dass diese Methode individuell angepasst und gut eingeführt wird, um langfristig eine höhere Verantwortungsbereitschaft und Motivation im Team zu erreichen. Personen, die daran interessiert sind, können sich dabei von BeraterInnen der Handwerkskammern in Baden-Württemberg unterstützen lassen.

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September: Herausforderung Nachfolge – welchen Einfluss die weichen Faktoren haben

Laut einer aktuellen Umfrage des Deutschen Handwerksinstituts denken 20 % der Handwerksbetriebe in Deutschland über eine Betriebsnachfolge nach. Allerdings erwartet nur knapp die Hälfte von ihnen einen erfolgreichen Übergang. Eine gelungene Nachfolgeregelung ist essenziell für die langfristige Stabilität eines Unternehmens, doch der Wechsel von einer Generation zur nächsten geht oft mit Veränderungen einher und birgt Konfliktpotenzial. Durch gezielte Vorbereitung und offene Kommunikation können jedoch viele dieser Konflikte vermieden werden. Es gilt dabei insbesondere das Rollenverständnis sowie die Kommunikation im Auge zu behalten.

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Oktober: Werkzeuge der Arbeitgeberattraktivität

Arbeitgeberattraktivität ist entscheidend im heutigen „War for Talents“. Sie beinhaltet, warum Mitarbeiter gerne für ein Unternehmen arbeiten und wird durch Employer Branding sichtbar gemacht. Intern kann die Attraktivität durch individuell angepasste Fort- und Weiterbildungen sowie gesunde Führung gesteigert werden. Extern hilft ein positives Erscheinungsbild auf der Karriereseite und in Stellenanzeigen, ergänzt durch eine starke Social-Media-Präsenz. Authentizität ist dabei zentral: Unternehmen sollten nur das kommunizieren, was sie tatsächlich leben.

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November: Mitarbeitergespräche 4.0: Mit diesem Instrument werden Ihre Mitarbeitergespräche zum Erfolg.

Infolge des angespannten Arbeitsmarktes ist die Zufriedenheit der Mitarbeitenden in Handwerksbetrieben von großer Bedeutung. Das „visuelle Mitarbeitergespräch“ (kurz: VisMa), welches speziell für das Handwerk entwickelt wurde, bezieht Mitarbeitende aktiv in die Gespräche ein und fokussiert individuelle Bedürfnisse und Themen wie Arbeitsplatzgestaltung und Führung. Es verwendet zehn Themenkarten und eine Matrix zur Bewertung und schließt mit einem Maßnahmenplan ab.

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Trendthemen 2024

Wir sind begeistert von den Themen, welche wir in diesem vergangenen Jahr mit Ihnen geteilt haben – Sie auch? Außerdem sind wir gespannt darauf, was das Jahr 2024 an neuen Themen mit sich bringt. Einen ersten Vorgeschmack sollen Ihnen diese Trendthemen geben, welche wir für Sie zusammengetragen haben:

  • Auch im kommenden Jahr wird uns das Thema der Arbeitgeberattraktivität weiter begleiten. Der Fokus wird im nächsten Jahr verstärkt auf dem Aspekt des Employer Branding, also dem Bilden einer Arbeitgebermarke liegen. In diesem Zusammenhang wird es wichtig, sich mit den verschiedenen Generationen, der Führung sowie der generellen Kultur im Unternehmen zu befassen.
  • Um auch dem oft unterschlagenen zweiten Part der Beratung für Personal- und Organisationsentwicklung Rechnung zu tragen, werden wir im nächsten Jahr thematisieren, wie die Organisation bei Ihnen im Betrieb so gestaltet werden kann, dass alle davon profitieren.
  • Die Resilienz Ihrer Mitarbeiter wird ein entscheidender Wettbewerbsfaktor werden. Wir holen das Thema deshalb nächstes Jahr in den Fokus und werden im in verschiedenen Workshops und Seminaren zeigen, wie diese auf- und ausgebaut werden kann.

Freuen Sie sich zusammen mit uns auf das kommende Jahr und seien Sie gespannt auf unsere Angebote der Beratung für Personal- und Organisationsentwicklung! Wir wünschen Ihnen ein schönes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch ins neue Jahr 2024!

Sie möchten unsere Beratungsleistung in Anspruch nehmen? Hier finden Sie den richtigen Ansprechpartner.

HWK Freiburg

Markus Klemm

Tel.: 0761 . 21800-118

HWK Heilbronn

Carmen Bender

Tel.: 07131 . 791-172

HWK Karlsruhe

Beate Karcher

Tel.: 0721 . 1600-135

HWK Konstanz

Fabienne Gehrig

Tel.: 07531 . 205-377

HWK Mannheim

Emily Peters

Tel.: 0621 . 18002-150

HWK Reutlingen

Claudia Bauer

Tel.: 07121 . 2412-132

HWK Stuttgart

Stefanie Sander

Tel.: 0711 . 1657-293

HWK Stuttgart

Nico Jakob

Tel.: 0711 . 1657-366

HWK Ulm

Alexandra Natter

Tel.: 0731 . 1425-6389

HWK Ulm

Ramona Russin

Tel.: 0731 . 1425-8206