Die Digitalisierungswerkstätten sind ein Instrument des Strategieprojekts „Dialog und Perspektive Handwerk 2025“. Sie kombinieren den Erfahrungsaustausch von Unternehmern mit der begleiteten Umsetzung konkreter Projekte im eigenen Betrieb. Die Fachverbände der Schreiner und Textilpfleger stehen in den Startlöchern.
Los geht’s mit den Digitalisierungswerkstätten: Den Anfang machen der Fachverband des Schreinerhandwerks und der Fachverband Textilpflege, deren entsprechende Anträge das Landeswirtschaftsministerium als Fördermittelgeber kürzlich bewilligt hat.
Thema bei den Schreinern ist die Einführung von Building Information Modeling (BIM) sowie digitalen Aufmaß-Systemen. Insbesondere geht es um die Frage, welche Anforderungen die eigene EDV erfüllen muss. BIM ist eine ganzheitliche Methode zur Planung und Verwaltung von Gebäuden bei gleichzeitiger Vernetzung aller an einem Projekt beteiligter Unternehmen und Personen. Beim Fachverband Textilpflege wird es eine Digitalisierungswerkstatt zum Thema Personalplanung geben. Der Personalbedarf in Textilreinigungen und Wäschereien kann stark schwanken – der Grund dafür sind meist Zusatzaufträge. Hier können digitale Hilfsmittel unterstützen, das Personal effizient einzusetzen.
Im Vergleich zu den Erfahrungsaustauschgruppen – eine andere Maßnahme aus dem Projekt Handwerk 2025 – liegt der Fokus der Digitalisierungswerkstätten vor allem auf der Umsetzung im Betrieb.