Für zwei Drittel der Deutschen ist Umwelt- und Klimaschutz ein wichtiges Anliegen. Holz hat hier als nachwachsender Rohstoff von vornherein ein positives Image. Zunehmend stößt heute auch die Produktherkunft bei Verbrauchern auf Interesse. Produkte aus der Region sind besonders vertrauenswürdig und durch kurze Transportwege klimafreundlich. Auch wenn Baden-Württemberg im Bundesvergleich nach Bayern über die größte Waldfläche verfügt, wird in hiesigen Betrieben häufig Holz ferner Herkunft verarbeitet. Muss das so sein?
Hier kommt die bundesweit aktive gemeinnützige Organisation „Holz von hier“ ins Spiel: Mit dem Umweltlabel „Holz von hier“ werden die Warenströme einzelner individueller Produkte entlang der gesamten Verarbeitungskette in Echtzeit erfasst und dokumentiert. Aktuell hat die Europäische Kommission im Rahmen des Förderprogramms LIFE ein Klimaschutzprojekt bewilligt, das eine erhebliche Minderung der CO2-Emissionen durch Initiierung und Ausbau regionaler Lieferketten zum Ziel hat. Hierfür sollen transparente Nachweise für klimaoptimierte Holzprodukte eingeführt und die Nachfrage nach entsprechenden Produkten angeregt werden. Umsetzungsinstrument ist dabei das Umweltlabel „Holz von hier“.
Unternehmen können sich mit der Nutzung des Produktlabels „Holz von hier“ als an Nachhaltigkeit und Ressourceneffizienz ausgerichtete Betriebe positionieren und sich damit Alleinstellungsmerkmale für eine wachsende Zielgruppe schaffen. Zudem werden durch den Aufbau regionaler Lieferketten stabile und langfristige Geschäftsbeziehungen unterstützt.
- Was verbirgt sich hinter dem Umweltlabel „Holz von hier“?
- Welche Chancen bietet die Nutzung des Labels?
- Wie kann man am Netzwerk „Holz von hier“ teilnehmen?
Diese und viele weitere Fragen beantworten die Geschäftsführer von „Holz von hier“, Dr. Philipp Strohmeier und Dr. Gabriele Bruckner, in unserem Webseminar am 23.03.2023 von 16.00 bis 17.00 Uhr. Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenlos.