Arbeitgebermarke

In den letzten Jahren ist es immer schwerer geworden, geeignete und motivierte Mitarbeitende für ein Unternehmen zu gewinnen. Blickt man in die Zukunft wird diese Herausforderung, zum Beispiel aufgrund des demographischen Wandels, weiter anhalten und sich zuspitzen. Aus diesen Gründen ist es für Unternehmen wichtig, sich als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren und sich mit dem Aufbau einer Arbeitgebermarke zu beschäftigen.

Arbeitgeberattraktivität und Arbeitgebermarke. Was ist das eigentlich und wo liegt der Unterschied?

Die Arbeitgeberattraktivität sorgt dafür, dass sich aktuelle Mitarbeitende mit dem Unternehmen identifizieren. Sie ist also für die Innenwirkung verantwortlich und wird als Mitarbeiterbindungsinstrument bezeichnet.

Dem Gegenüber steht die Gewinnung von neuen Mitarbeitenden. Hierbei muss darauf geachtet werden, dass die Arbeitgeberattraktivität auch nach außen wirkt und von potenziellen Mitarbeitenden wahrgenommen wird. Die Sichtbarkeit der Arbeitgeberattraktivität nach außen wird als Arbeitgebermarke oder Employer Branding bezeichnet.

Wie kann ein Unternehmen eine starke Arbeitgebermarke aufbauen?

  1. Im ersten Schritt sollten Sie Ihre Ist-Situation analysieren und auswerten. Hierbei ist die Einbeziehung der Mitarbeitenden unumgänglich. Als Instrument kann hierzu eine Mitarbeiterbefragung eingesetzt werden.
  2. Nach der Auswertung der Ergebnisse müssen individuelle Ziele erarbeitet und festgelegt werden. Diese Ziele sollten spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminierbar sein.
  3. Im nächsten Schritt stehen die Werte Ihres Unternehmens im Mittelpunkt.  Hierbei geht es darum, ein authentisches Bild vermitteln zu können. Dies hilft bei der Identifizierung Ihrer Mitarbeitenden mit dem Unternehmen und dadurch auch der Übertragung Ihrer Botschaft nach außen.
  4. Ihre Arbeitgebermarke kann nicht nur durch die Empfehlungen und Erzählungen Ihrer Mitarbeitenden nach außen kommuniziert werden, sondern auch durch diverse andere Kanäle. Dies steht im Schritt 4 im Mittelpunkt. Ihre Webseite, (Job-)Messen oder die sozialen Medien sind hierbei die richtige Wahl.
  5. Um eine nachhaltig, stabile Arbeitgebermarke zu erhalten ist es wichtig, immer wieder konkrete Maßnahmen zu definieren und umzusetzen. Dies können beispielsweise die Einführung neuer Mitarbeiterbenefits oder die Optimierung der Arbeitsbedingungen sein.
  6. Die Ziele, welche Sie sich in Schritt 2 gesetzt haben, müssen im letzten Schritt wiederkehrend gemessen werden. Durch die Erhebung verschiedener Kennzahlen können Sie die Erreichung Ihrer Ziele kontrollieren und langfristig im Blick behalten.

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