Arbeitgeberattraktivität

Zwei Personen in einer Werkstatt, mit Beanie und Pullovern bekleidet, schauen auf einen Laptop-Bildschirm. Einer hält ein Dokument in der Hand. Sie stehen neben Holzbearbeitungswerkzeugen, was auf ein gemeinsames Projekt oder eine Diskussion schließen lässt. Die Atmosphäre ist warm und fleißig.

Sprechen wir über den Arbeitsmarkt, fällt schnell der Begriff vom Arbeitnehmermarkt oder gar Begriffe wie „War for Talents“. Für Unternehmen wird es daher immer wichtiger, sich gegenüber dem Markt mit einer hohen Arbeitgeberattraktivität zu präsentieren. Doch was ist eigentlich Arbeitgeberattraktivität? Und warum hört man es oft im Zusammenhang mit dem Begriff Employer Branding?

Arbeitgeberattraktivität ist der Grund, warum aktuelle und zukünftige Mitarbeitende gerne im Unternehmen arbeiten (wollen). Das Employer Branding (Arbeitgebermarke) macht die Arbeitgeberattraktivität sichtbar. Um nachhaltig die Arbeitgeberattraktivität zu steigern, muss man allerdings den Blick nach innen und nach außen richten.

Schauen wir zunächst auf die Möglichkeiten, welche Sie haben, um Ihre bestehenden Mitarbeitenden zu binden.

  • Fort- und Weiterbildungen
    Um die Potenziale der Mitarbeitenden zu fördern, sind Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten unabdingbar. Bieten Sie daher Ihren Mitarbeitenden die Möglichkeit, sich weiterzuentwickeln. Die Weiterbildung bringt einerseits finanzielle Vorteile durch qualifizierte Mitarbeitende für Sie als Arbeitgeber und andererseits neues Fachwissen und mehr Freude am Beruf für die Arbeitnehmer. Um die Arbeitgeberattraktivität durch Weiterbildungen zu steigern, ist es wichtig, diese an die individuellen Bedürfnisse anzupassen. Das finden Sie in regelmäßigen Mitarbeitergesprächen heraus.
  • Gesunde Führung
    Die Führungskräfte nehmen hierbei eine Schlüsselrolle ein. Eine gute Führungskraft sollte erkennen, ob Mitarbeitende unter Stressoren wie Überforderung oder unter Konflikten leiden und dann entsprechend entgegenwirken muss. Gerade bei Mitarbeitenden zeigen Studien, dass es sich oft um Begriffe wie Verstehbarkeit, Handhabbarkeit und Sinnhaftigkeit dreht. Genau hierbei müssen die Führungskräfte unterstützen, um so ein attraktiver Arbeitgeber für die Mitarbeitenden zu sein. Das Resultat sind oft geringere Fehlzeiten und ein gesteigertes Wohlempfinden der Mitarbeitenden.

Welche Möglichkeiten haben Sie, um Ihre externe Arbeitgeberattraktivität zu steigern und sich für potenzielle BewerberInnen interessanter zu machen?

  • Karriereseite und Stellenanzeige
    Ein positives Erscheinungsbild über die Karriereseite und die Stellenanzeigen ist bereits ein Türöffner. Bevor Bewerbende sich auf eine Stelle bewerben, landen Sie zuvor oft auf Ihrer Karriereseite, um sich ein erstes Bild über Sie als potenziellen Arbeitgeber zu verschaffen. Was haben Sie zu bieten? Zeigen Sie es anhand von Mitarbeiterinterviews, Teamevents oder Auszeichnungen. Und die Stellenanzeige? Werden Sie hier ruhig persönlich und zeigen auch hier, was Sie zu bieten haben und sprechen nicht nur über Aufgaben und Anforderungen.
  • Social Media
    Das Thema Social-Media können wir nicht mehr bei Seite schieben. Ein zentraler Punkt, das Arbeitgeberimage zu stärken, sind die sozialen Kanäle wie Instagram, Facebook und viele andere. Auch bei der Rekrutierung neuer Mitarbeitenden gewinnt Social-Media immer mehr an Bedeutung, um für sich als Unternehmen die richtigen, passgenauen und leistungsstarken Mitarbeitenden zu finden.

In beide Wirkrichtungen gibt es noch eine Vielzahl an Stellschrauben, an denen Sie drehen können. Etwas Grundsätzliches sollten Sie aber nie vergessen: Bleiben Sie authentisch! Schreiben und sprechen Sie nur über Themen, die Sie in der Realität als Unternehmen auch leben.

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Eine Person mit Brille und kariertem Hemd, die die Wärme eines wohlorganisierten Menschen ausstrahlt, lächelt vor einem schlichten Hintergrund in die Kamera.

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