Gewerkeübergreifende digitale Baumappe

Ein Bauarbeiter mit weißem Schutzhelm und Neonweste untersucht auf einer Baustelle ein Tablet mit Diagrammen. Im Hintergrund sind teilweise fertiggestellte Gebäude und Arbeiter mit Schutzhelmen zu sehen. Gerüste und Baumaterialien sind zu sehen.

Steckbrief

Träger

BWHM GmbH – Beratungs- und Wirtschaftsförderungsgesellschaft für Handwerk und Mittelstand

Zur Website der BWHM

Status

Der Workshop ist abgeschlossen – Spannende Einblicke sowie alle erarbeiteten Ergebnisse stehen ab jetzt im Transferleitfaden zum Download für Sie bereit.

Ablauf
Ihre Ansprechpartnerin

Sie haben Fragen? Wir stehen Ihnen gerne zur Verfügung.

Franziska Lamprecht
Tel.:  0711 263709 -151
FLamprecht@bwhm-beratung.de

Die Abstimmung der an einer Baustelle beteiligten Gewerke ist seit jeher eine Herausforderung. Die Zukunftsinitiative Handwerk 2025 nimmt es in Angriff und will mit einer digitalen Baumappe für Überblick sorgen.

Am Bau verläuft vieles auf Zuruf, wird hastig auf Papier gekritzelt oder per Messenger verschickt. Oftmals entsteht dabei Chaos, wichtige Informationen gehen unter oder verloren. Ziel der Digitalisierungs-Werkstatt „Die digitale Baumappe als Grundlage für Zusammenarbeit und Dokumentation“ hat sich zum Ziel gesetzt, alle Beteiligten (Mitarbeiter, Büros, Chefs, Kunden, Partner, …) miteinander zu vernetzen, alle wichtigen betrieblichen Informationen eines Bauprojekts in einer gemeinsamen digitalen Baumappe zu sammeln und verfügbar zu halten. Die Mappe soll revisionssicher sein und die Möglichkeit bieten, Berichte zu erzeugen.

Die BWHM GmbH als Projektträger startete mit sechs Betrieben unterschiedlicher Gewerke, die mehr als drei Mitarbeiter haben, in dieses Projekt. In den teilnehmenden Betrieben wurden Voraussetzungen für die Einführung einer digitalen Baumappe geschaffen. Dafür wurden die Unternehmen von sechs Beratern, die sich mit Ihren unterschiedlichen Fachkompetenzen einbrachten, begleitet. Für den unternehmensübergreifenden Austausch fanden zudem Workshops statt.

Die Ergebnisse der Digitalisierungs-Werkstatt werden nun in einem interessanten Leitfaden präsentiert.

Teilnehmende Betriebe:

Ein rautenförmiges Logo mit dem Text „Fliesen Abele“ in Rot. Das Design weist einen Hintergrund mit Farbverlauf von Dunkelrot an den Rändern zu Weiß in der Mitte auf, wobei vier rote Linien von den Ecken zur Mitte verlaufen.
Logo von Banzhaf mit einer orangenen Hausdachform und einem nach oben zeigenden Pfeil. Unter dem Namen Banzhaf stehen in schwarzer Schrift die Worte Natürlich. Sauberer. Holzbau.
Logo mit einem stilisierten blauen B innerhalb eines Kreises, der von einem orangefarbenen Pfeil durchschnitten wird. Rechts neben dem Kreis steht in fetten blauen Lettern der Schriftzug BERGMANN.
Logo für Budweiser Manufaktur mit einer stilisierten weißen geometrischen Form auf rotem Hintergrund, die einem abstrakten Würfel ähnelt. Darunter steht der Text BUDWEISER in fettem Weiß auf schwarzem Streifen, mit MANUFAKTUR FÜR MÖBEL UND TÜREN in Schwarz auf grauem Hintergrund.
Eine Collage aus drei Bildern: ein Wasserstrahl, der in einen Pool plätschert, ein leuchtend orangefarbener Sonnenuntergang oder Sonnenaufgang mit Wolken und ein modernes Badezimmer mit freistehender Badewanne, großem Fenster und zeitgenössischen Armaturen.
Logo für Sauter mit blauem Text und einem orangefarbenen Kreis. Enthält die Schlagworte Ausbau, Fassade und Gerüstbau sowie die Website www.sauter-stuckateur.de.

Die Projektphasen im Überblick

Projektstart

  • Mit einer Ist-Analyse jedes einzelnen Betriebs und einem gemeinsamen Kick-Off Workshop startete diese Digitalisierungs-Werkstatt.
  • In einem offenen und gemeinschaftlichen Austausch wurden die aktuellen Probleme und Risiken der gewerkeübergreifenden Organisation auf der Baustelle diskutiert.
  • Darüber hinaus wurden Erfahrungen und Herausforderungen in einem gewerkeübergreifenden Bauprojekt festgehalten.

Ausblick

In den kommenden Workshops und Beratungstagen wurden Verbesserungspotenziale aufseiten aller Projektbeteiligten analysiert und mithilfe praktischer Maßnahmen optimiert. Lösungsansätze wurden
erarbeitet und sofort in der täglichen Arbeit praktiziert und ausprobiert.

Konzept-Workshop

In den Räumlichkeiten des BWHT trafen sich die Berater mit den Teilnehmern aus den Unternehmen, um sich erstmals persönlich kennenzulernen und gemeinsam an den herausgearbeiteten Themen aus dem Kick-Off-Workshop zu arbeiten.

Der Workshop fokussierte sich auf die wichtigen Kernthemen:

  • Kommunikationsstrategie zur erfolgreichen Einbindung der Mitarbeiter im eigenen Unternehmen
  • Prozessabläufe und Projektmanagement

Ausblick

In den weiteren Beratungstagen gingen die Berater jeweils einen Tag in die teilnehmenden Betriebe und arbeiteten intensiv an den Schwerpunktthemen aus dem Konzeptworkshop. Im Anschluss an diese erste Beratungsphase im Betrieb kamen die Berater mit allen Teilnehmern in einem zweiten gemeinsamen Workshop zusammen, um die nächsten Herausforderungen, wie z. B. Datensicherheit und Struktur der Baumappe, zu besprechen.

 

Umsetzungs-Workshop

Die Berater haben die Betriebe besucht und die Themen aus dem ersten Workshop in 1:1-Terminen mit den Unternehmern bearbeitet und umgesetzt. In der zweiten Beratungsphase kamen die Teilnehmer und die Berater erneut zu einem hybriden Workshop in den Räumlichkeiten des BWHT e.V. und an den Bildschirmen zusammen.

Die Fragestellungen, die in diesen Workshops besprochen wurden, sind:

  • Welchen Nutzen versprechen wir uns in unserem Unternehmen von der digitalen Baumappe?
  • Wie ist die Umsetzung der digitalen Baumappe in unserem Unternehmen?
  • Welche Risiken bestehen bei der Anwendung einer digitalen Baumappe?

Ausblick

Im nächsten Schritt sollten die teilnehmenden Betriebe, in Vorbereitung auf die anstehenden Beratungstage, den Digitalisierungsstatus ihres Unternehmens analysieren. In den Beratungstagen wurden die analysierten Bereiche, wie zum Beispiel „Projektorganisation managen“, „Dialoge strukturieren“ oder „Termine koordinieren“ genauer betrachtet und anhand des Stands der Digitalisierung Handlungsempfehlungen gegeben und Maßnahmen eingeleitet. Ein Fokusthema war die Minimierung der Risiken und die Datensicherheit. Spannende Einblicke und alle Ergebnisse des Workshops erhalten Sie übersichtlich zusammengefasst im Leitfaden.